Aktuelle Informationen
Am vergangenen Wochenende hat der Odertag mit dem Angeln für die Wissenschaft stattgefunden - und einiges an Aufmerksamkeit in den Medien erregt.
Ein Filmbeitrag des RBB24 kann hier angeschaut werden.
Wichtige Information zum Odertag 2023
Wir suchen Dich!
Angeln für die Wissenschaft an der Oder!
Das Fischsterben im Sommer 2022 war ein einschneidendes Ereignis mit längerfristigen Folgen. Doch wie ist es aktuell um den Fischbestand in der Oder bestellt und wie entwickelt er sich? Im Rahmen des Projektes „OderAngeln“ wollen wir mit Euch Antworten auf diese Fragen finden. In Zusammenarbeit mit Landesanglerverband Brandenburg e.V. rufen wir alle Verbandsmitglieder zur aktiven Teilnahme an der Aktion „Angeln für die Wissenschaft an der Oder“ auf! Das IfB möchte mit Euch die Bestandsentwicklung nach dem Fischsterben bewerten und Wege für eine nachhaltige und zukunftsfähige Angelfischerei an der Oder aufzeigen.
Das Angeln für die Wissenschaft an der Oder findet am 14. und 15. Oktober 2023 an der gesamten Stromoder (Hauptstrom) von der Neißemündung in Ratzdorf bis Mescherin statt. Dabei handelt es sich nicht um ein klassisches Gemeinschaftsangeln mit konkreten Vorgaben. Die Wahl des Angelplatzes und der genaue Zeitpunkt Eures Angelausfluges an dem Wochenende bleiben ganz Euch überlassen. Es ist auch nicht vorgegeben, ob Ihr Ansitz- oder Spinnangeln betreibt, ob es auf Raub- oder Friedfisch geht. Entscheidend ist allein, an dem Aktionswochenende an der Stromoder angeln zu gehen und das ausgefüllte Fangblatt zur Verfügung zu stellen. Unter allen Teilnehmenden verlost der LAVB tolle Sachpreise der Firma SAENGER! Mehr Infos zu den Teilnahmebedingungen und zum Fangprotokoll, welches Ihr im Rahmen dieser Aktion unbedingt mitnehmen und unmittelbar danach dem IfB zur Verfügung stellen sollt, findet Ihr hier:

Weitere Informationen zum Projekt OderAngeln, an dem wir vom IfB maßgeblich beteiligt sind, können hier eingesehen werden: IfB-OderAngeln
Neuer IfB-Artikel zum Thema Aale in wissenschaftlicher Fachzeitschrift
Ist Glasaalbesatz im Winter sinnvoll?
Der Bestand des Europäischen Aals befindet sich in einem historischen Tief. Diesem soll europaweit mit verschiedenen Maßnahmen entgegengewirkt werden. Eine davon ist Besatz. Dabei werden Glasaale nach ihrer Ankunft an den europäischen Küsten gefangen und in Binnengewässer umgesetzt, die sie aufgrund der Verbauung von Flüssen mit Wehren, Schleusen usw. nicht mehr erreichen können. Wegen des kritischen Zustands des Aalbestandes muss dieser Besatz sorgfältig und sachkundig durchgeführt werden. Traditionell geschieht das im Frühjahr, um den Jungaalen gute Startbedingungen in den Binnengewässern zu bieten. Aufgrund der wärmeren Winter und der besseren Verfügbarkeit von Glasaalen im Januar und Februar wurden in den letzten Jahren in Deutschland vermehrt Glasaale bereits im Winter besetzt.
Ob geringere Temperaturen und Nahrungsverfügbarkeit zu diesem Zeitpunkt das Überleben der Glasaale beeinträchtigen, ist jedoch nicht bekannt. In einer aktuellen Studie des IfB wurde diese Frage nun untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Überlebensrate (19-45 %) und Wachstumsleistung der im Winter besetzten Glasaale mit denen der im Frühjahr besetzten Glasaale ver-gleichbar sind. Damit ist der Besatz mit Glasaalen im Winter eine geeignete Alternative zum traditionellen Frühjahrsbesatz.
Details zur Stude finden Sie hier.
Bist Du an Fischen und ihrer Umwelt interessiert und zwischen 18 und 25 Jahre alt?
Dann haben wir etwas für Dich!
Wir suchen junge engagierte Mitstreiter*innen, die uns im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) ab September 2023 bei gewässer- und fischökologischen Beprobungen verschiedener Gewässer unterstützen.
Infos zu unserem Institut und den verschiedenen Forschungsbereichen gibt es auf unserer Webseite bzw. zum FÖJ allgemein beim Landesjugendring Brandenburg Trägerwerk e.V.
Also: Ärmel hochgekrempelt, Wathosen an und ran an den Aal und seine Kollegen, wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
Hier geht’s zur Stellenausschreibung mit Bewerbungs- und Kontaktinfo.
Bachmuschelprojekt Brandenburg
In der letzen Märzwoche ist der Startschuss gefallen:
Minister Vogel hat ein über das EU-Life-Programm gefördertes Projekt gestartet, das sich über ein Laufzeit von 10 Jahren um den Erhalt von Bachmuschelbeständen in Brandenburg kümmern wird!
Das IfB ist als Kooperationspartner mit verschiedenen Untersuchungen und Aktivitäten beteiligt; die Projektleitung liegt bei der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg. Ein weiterer Kooperationspartner ist das Naturkundemusem Stuttgart.
Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg unseres Teams im Arbeitsbereich Fisch- und Gewässerökologie, welches die Teilnahme an diesem großen Projekt vorbereitet und eingeworben hat.
Hier der Link zur offiziellen Presseinformation des Brandenburger Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz.
Im Mai 2023 ist das neue Bachmuschelprojekt Brandenburg tatsächlich angelaufen, und erste Arbeiten wurden von Mitarbeitern des IfB durchgeführt: mehr als 300 Elritzen wurden im Barolder Mühlenfließ ausgesetzt. Elritzen spielen als einheimische Wirtsfische eine sehr wichtige Rolle im Lebenszyklus der vom Aussterben bedrohten Bachmuschel.
Die projektleitende Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg hat eine Presseinformation zu dieser Aktivität herausgegeben.
EFRE Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen
Unser Institut ist um ein imposantes Gebäude reicher geworden, mit modernen Laboratorien (einschließlich Klimakammern), Büroräumen und einem state-of-the-art Archiv für unsere antiquarische Buch- und Fachliteratursammlung. Auch unsere Netzwerkstatt hat hier ein neues geräumiges Zuhause gefunden.
Lesen Sie den Bericht zum Bauvorhaben hier.
Fischforum am Jägerhof 2023
Das diesjährige Fischforum am Jägerhof fand, wie gewohnt, im Februar an zwei Tagen über zwei Wochen statt.
Die Präsenzveranstaltung war sehr gut besucht und befasste sich am ersten Tag, dem 15.Februar 2023, intensiv mit der Karpfenteichwirtschaft und seinen aktuellen Herausforderungen. Vorträge von IfB-Mitarbeitern und Gästen waren sehr informativ und wurden von den anwesenden Karpfenteichwirten und Forellenerzeugern rege diskutiert. Ähnlich verlief der 2. Tag, am 22. 02.2023, der sich mit dem Thema Aal und Zander und ihrer Bewirtschaftung in Binnengewässern befasste, und sich vorrangig an Erwerbs-und Angelfischerei sowie Fischereibehörden richtete.
Bitte lesen Sie die ausführliche Nachlese des Fischforums 2023, die auch im Märkischen Angler, Heft 02/2023 veröffentlicht wurde.
Nachlese zum Doppeljubiläum 100 Jahre Binnenfischerei-Forschung am Jägerhof und 30 Jahre IfB sowie zum Tag der offenen Tür am 23./24.9.2022
Zu einem doppelten Jubiläum im Jägerhof am Sacrower See gratulierten am 23.9.22 Brandenburgs Landwirtschaftsminister Axel Vogel und Sachsen-Anhalts Agrarminister Sven Schulze zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierungen Thüringens und Schleswig-Holsteins sowie von Verbänden, Unternehmen und Behörden: Vor 100 Jahren begann hier die Erforschung von Fischbeständen und ihrer Nutzung. Und seit 30 Jahren besteht das Institut für Binnenfischerei e. V. (IfB) als eigenständige Forschungsinstitution auf Basis von Fördervereinbarungen mit mehreren Bundesländern.
Am 24.9.22 standen dann die Tore und Türen des Jägerhofes für einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit am Institut weit offen. Und das Interesse am Tag der offenen Tür am IfB war groß - mehr als 300 BesucherInnen fanden den Weg zu uns. Ob bei Demonstrationen zu Kleinlebewesen in unseren Gewässern, fischereilichen Probenahmegeräten, Stationen zu Binnenfischerei und Aquakultur im Klimawandel, Fischzucht in Kreislaufanlagen, sowie zum fachgerechten Zerlegen und Filetieren von Fischen vor der Zubereitung – überall entstanden angeregte Gespräche zwischen BesucherInnen und MitarbeiterInnen des Instituts.
Beim Sacrower Fischzug zum Abschluss des Tages der offenen Tür wurde die Handhabung eines Zugnetzes demonstriert. Vom Wohlgeschmack frisch geräucherter Brandenburger Fische konnten sich die BesucherInnen am Seeufer überzeugen.
Einige Eindrücke von den Veranstaltungen in Bildern finden Sie hier
Das Fischsterben in der Oder - IfB ist an Untersuchungen beteiligt
Erste Erkenntnisse: nicht alle Fische sind tot!
In Frankfurt/Oder wurden am 9. August 2022 die ersten verendeten Fische gemeldet, und in den Folgetagen wurden viele Tonnen verendeter Fische geborgen. Beobachtungen von Fischern und Anglern ließen vermuten, dass noch lebende Fische in der Oder anzutreffen waren. Gemeinsam mit Oderfischer Henry Schneider und Lars Dettmann vom Landesfischereiverband Brandenburg e.V. erfolgten am 19.08.2022 und 30.08.2022 erste Probebefischungen in der Oder (Brieskow-Finkenheerd) durch Mitarbeiter des IfB. Durch den Einsatz von Elektro- sowie Multimaschen-Stellnetzfischerei konnten die Wissenschaftler in den zwei Probenahmen beinahe 2000 Fische fangen, zusammengesetzt aus insgesamt 19 typischen Fischarten der Oder, mit jungen und älteren Individuen. Es konnten auch Krebse, Bachflohkrebse, Muscheln und Insektenlarven nachgewiesen werden. Einen kurzen Bericht finden Sie hier.
Ein kurzer Video-Beitrag der Süddeutschen Zeitung zum Thema, vom 30.08.2022, kann hier eingesehen werden; ein etwas ausführlicherer Pressebeitrag aus "Der Tagesspiegel" hier (bitte beachten: durch ein Versehen sind in den Beiträgen die im Bild gezeigten Wissenschaftler Daniel Hühn und Philipp Czapla, die Mitarbeiter unseres Instituts sind, als Mitarbeiter des IGB -Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei- genannt worden).
Die Zeit online hat am 31.08.2022 einen Bericht zum Thema veröffentlicht. Es gibt insgesamt eine große Anzahl von Meldungen in verschiedensten Medien zu dem Thema, die hier nicht alle einzeln aufgelistet werden können, die aber per einfacher Suche auffindbar sind.
Forschungsprojekte mit aktuellem Bezug (noch laufend oder abgeschlossen)
Entwicklung des Deutschen Aalbestandsmodells GEM IIIb
Im Zusammenhang mit der Erarbeitung der Aalbewirtschaftungspläne für die deutschen Aaleinzugsgebiete (EMUs) und der Erstellung der diesbezüglichen Umsetzungsberichte wurde im Zeitraum 2008-2017 das Deutsche Aalbestandsmodell (German Eel Model = GEM) in Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut für Ostseefischerei entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Excel-basiertes, modular aufgebautes Bestandsmodell, dass ausgehend von den Bestandseingangsgrößen (natürlicher Aufstieg, Besatz) unter Berücksichtigung verschiedener Mortalitätsfaktoren (natürliche Sterblichkeit, Erwerbs- und Freizeitfischerei, Kormoran, Wasserkraftanlagen) die abwandernde Blankaalmenge schätzt. Das GEM kann für die Kalkulation sowohl des Referenzwertes, der aktuellen Blankaalabwanderung als auch der zukünftigen Abwanderung (Prognose) verwendet werden.
Um die Nutzung des Deutschen Aalbestandsmodells (Version GEM IIIb) für weitere Flusseinzugsgebiete, Fischarten und Fragestellungen zu ermöglichen, können eine deutschsprachige Version (Aalmodell GEM III_B-Version_Elbe_deutsch.xlsx) sowie eine englischsprachige Version (Eelmodel GEM III_B-Version_Elbe_english.xlsx) kostenlos abgerufen werden. Weiterhin ist ein deutschsprachiger Leitfaden (Kurzbeschreibung_AalmodellGEM III_B-Version.pdf) zum Aufbau des Modells, dem Umgang damit sowie zu den grundlegenden Nutzungsmöglichkeiten und Ergebnissen verfügbar.
Für die Adaptation des Modells an andere Flusseinzugsgebiete, aber auch bei Veränderungen/Präzisierungen von grundlegenden Modelleingangsgrößen sind verschiedene Modellanpassungen erforderlich. Dafür wurden eine Übersicht aller notwendigen Modellanpassungen erstellt und spezielle Excel-basierte Berechnungstools entwickelt, die Sie einzeln einsehen und herunterladen können (Liste s. unten). Jedes dieser Tools beinhaltet entsprechende Berechnungstabellen sowie ein Datenblatt „ReadMe“, in dem das methodische Vorgehen, die notwendigen Eingabedaten, die Berechnungen sowie die Ergebnisse erläutert werden.
Für weitere Informationen und Fragen können Sie sich direkt an unseren Mitarbeiter, Dipl.-Fischereiing. Erik Fladung, wenden.
Dateien Modellanpassungen:
Wanderfischprogramm Sachsen-Anhalt
Das IfB begleitet das im Jahr 2009 begonnene Wanderfischprogramm Sachsen-Anhalt – hier insbesondere die Wiederansiedlung von Lachs und Meerforelle - von wissenschaftlicher Seite. Im Kontext des Internationalen Jahres des Lachses 2019 informiert dieses Poster über den Stand nach 10 Jahren Projektlaufzeit.
Bode-Analyse
Im Rahmen des Wanderfischprogramm Sachsen-Anhalt wurde vom IfB eine Gewässer-und Standortanalyse des Bode-Systems durchgeführt. Es verfügt über eine große Habitatfläche von mehr als 30ha, die sich qualitativ für eine Wiederansiedlung von Lachs und Meerforelle in Sachsen-Anhalt anbieten könnte. Den vollständigen Bericht können Sie hier finden.
Tierwohlindex - ein Analysetool zur Einschätzung der Tiergerechtheit in der Zanderaufzucht
In dem vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) geförderten, durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betreuten, Verbundvorhaben „IBETA“ wurde am IfB ein Analysetool zur Einschätzung der Tiergerechtheit während der Zandermast in Kreislaufanlagen vorbereitet. Ziel war die Entwicklung eines einfachen Werkzeuges für FischhalterInnen zur objektiven, methodisch einheitlichen Kontrolle und Vermittlung ihrer Tierwohl-Ansätze und Ergebnisse ohne Zertifizierungskosten an Verbraucher, Fischerei- und Veterinärbehörden.
Das Analysetool basiert auf einem Excel-Tabellenblatt. Die Bedienung ist recht einfach, das Tool umfasst aber eine komplexe Materie.
In der BLE-Pressemitteilung zum Projekt ist ein Vortrag zum Thema gelinkt, der einen Einstieg erlaubt:
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit der Zanderaufzucht haben wir den Ansatz modellhaft an dieser Spezies entwickelt und getestet. Wie unsere Verbundpartner am Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg, Fischereiforschungsstelle (FFS) Langenargen am Beispiel der Regenbogenforelle zeigen konnten, lässt er sich aber auch für andere Aquakulturkandidaten, Haltungsformen und Haltungsabschnitte anpassen.
Das für den Zander entwickelte Analysetool, incl. Bedienungsanweisung, kann heruntergeladen werden, ebenso wie der Abschlussbericht zum Projekt IBETA.
Fischartenkataster - Ihre Mithilfe ist gefragt !
Das Fischartenkataster ist eine zentrale Datenbank mit einem kontinuierlich geführten Verzeichnis der landesweiten Fischartenvorkommen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Ihre Mithilfe ist hier gefragt! Zur Vervollständigung der landesweiten Datensammlungen sind Ihre Angaben zu Fischnachweisen jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Klimawandel und Aquakultur
Ein Aquakulturbetrieb in Thüringen, der Forellenhof in Themar, ist Kooperationspartner bei einem IfB-Pilotprojekt, in dem das IfB verschiedene Methoden der Keimreduzierung in Aquakulturanlagen erprobt. Klimawandel ist verantwortlich für die Erwärmung von Oberflächenwasser, welches in Aquakulturanlagen verwendet wird. Wärmeres Wasser trägt oft auch mehr Keime. Im Projekt werden Ozon, UV und Peressigsäure als keimreduzierende Maßnahmen erprobt um das Tierwohl der Fische in Aquakultur zu gewährleisten. Eine Sendung des MDR hat sich mit dem Projekt befasst und dazu auch ein Interview mit dem Projektleiter Dr. Christopher Naas vom IfB durchgeführt. Die Sendung kann hier angesehen werden. Beim Fischforum im März 2022 hatte Dr. Naas bereits einen Vortrag zu diesem Projekt (Forellenerzeugung im Tiefland) gehalten. Auch auf unserer Presseseite können Sie weitere Informationen zu dem Thema finden.
Wenn Sie an näheren Informationen zu unseren laufenden oder abgeschlossenen Projekten interessiert sind, besuchen Sie auch gern unsere Seite Veröffentlichungen, wo sie anhand der IfB-Schriftenreihe Themenhefte (zu Einzelthemen) und Jahresberichte (zu aktuellen Projekten) finden und herunterladen können.
Aktion Schutz des Sacrower See Uferschilfs
Anfang April war das IfB mit einer großen Anzahl Kollegen an der Ufersicherung des Sacrower Sees beteiligt. Mit viel guter Laune, Enthusiasmus und Muskeleinsatz wurde, dem kühlen Wetter zum Trotz, fleißig gearbeitet.
Stämme mussten entrindet werden, Pfähle gesetzt und die vorbereiteten Stämme als Handläufe installiert werden.
Das Resultat: auf einer Strecke von ca. 160 m dienen zahlreiche neue Pfähle, mit manuell geschälten Handläufen versehen, dem Schutz der Ufer unseres schönen Sees. Ein lohnenswerter und gelungener Beitrag zum gemeinschaftlichen Bemühen mehrerer Akteure unter Leitung des zuständigen Forstamtes, die Schilfgürtel am Ufer zu erhalten.
Wir vermuten, dass wir uns im Frühjahr 2023 wieder zusammenfinden werden, um diese wertvolle Maßnahme auf weitere Ufergebiete auszudehnen.