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OderAngeln

Das Projekt „OderAngeln“ geht in die nächste Runde! 

Wir suchen Dich!!! 

Projekt OderAngeln-Befragung eines Teilnehmers vor Ort
Für das Jahr 2024 suchen wir wieder Anglerinnen und Angler, die sich aktiv am Projekt beteiligen. Wir bitten um tatkräftige Unterstützung! 
Gemeinsam mit Euch möchten wir einen wichtigen Beitrag leisten, um an der Oder eine nachhaltige und zukunftsfähige Angelfischerei zu fördern. Mit Euren Angaben helft Ihr, dass die Interessen der Angelfischerei bei der zukünftigen Bewirtschaftung besser einbezogen werden können – selbst dann, wenn Ihr nur selten an der Oder angeln solltet. 

 
Das IfB plant eine umfangreiche Fangbuchstudie mit Anglern und Anglerinnen, die in 2024 eine Jahreskarte für die Oder erwerben. Im Rahmen der Studie könnt Ihre Eure Angelausflüge wahlweise in einem gedruckten Angeltagebuch oder in einem Online-Fangbuch ein Jahr lang für die Wissenschaft dokumentieren. 

Die Unterlagen werden Euch kostenlos zugesendet! Alle Angaben werden anonym ausgewertet, d.h. niemals in Verbindung mit Ihrem Namen. Dies garantiert Euch, dass niemand außerhalb des Projektteams einen Einblick in Eure persönlichen Fänge erlangt. Für die Teilnahme warten tolle Preise, wie hochwertige Angelrollen und -ruten! Das Mitmachen lohnt sich!
Die Studie wird im Auftrag des IfB durch die USUMA GmbH durchgeführt, ein deutsches Markt- und Sozialforschungsinstitut mit Sitz in Berlin. Das Institut hat bereits in der Vergangenheit mehrfach Umfragen und Fangbuchstudien im Bereich der Angelfischereiforschung begleitet. Ihr könnt Euch über den nachfolgenden Weblink direkt für die Teilnahme registrieren - oder nutzt ganz bequem den QR-Code. Auf der Seite findet Ihr dann weitere Informationen zu den Projektzielen und zum Ablauf der Studie. Die Anmeldung sollte bis Ende April 2024 erfolgen, ist aber auch noch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Gerne könnt Ihr Euch auch telefonisch unter der folgenden Nummer für die Teilnahme registrieren.

Hier geht´s zur Anmeldung: 

Weblink:  https://studien.usuma.de/SE/1/OderAngeln/
Telefon:   030 92702815
QR-Code:   Pfeile nach rechts
QR-Code für die Registrierung zum Projekt OderAngeln

 

Im Oktober 2023 hatte das erste Angelwochenende für die Wissenschaft stattgefunden. Mehr Info und Links zu Filmbeiträgen des Fernsehsenders RBB24, vom Oktober und aktuell vom April 2024, kann hier auf unserer Webseite unter Presse und Medien gefunden werden.
 
 
Angeln für die Wissenschaft an der Oder!

Das Fischsterben im Sommer 2022 war ein einschneidendes Ereignis mit längerfristigen Folgen. Doch wie ist es aktuell um den Fischbestand in der Oder bestellt und wie entwickelt er sich? Im Rahmen des Projektes „OderAngeln“ wollen wir mit Euch Antworten auf diese Fragen finden. In Zusammenarbeit mit Landesanglerverband Brandenburg e.V. rufen wir alle Verbandsmitglieder zur aktiven Teilnahme an der Aktion „Angeln für die Wissenschaft an der Oder“ auf! Das IfB möchte mit Euch die Bestandsentwicklung nach dem Fischsterben bewerten und Wege für eine nachhaltige und zukunftsfähige Angelfischerei an der Oder aufzeigen.
Das Angeln für die Wissenschaft an der Oder findet am 14. und 15. Oktober 2023 an der gesamten Stromoder (Hauptstrom) von der Neißemündung in Ratzdorf bis Mescherin statt. Dabei handelt es sich nicht um ein klassisches Gemeinschaftsangeln mit konkreten Vorgaben. Die Wahl des Angelplatzes und der genaue Zeitpunkt Eures Angelausfluges an dem Wochenende bleiben ganz Euch überlassen. Es ist auch nicht vorgegeben, ob Ihr Ansitz- oder Spinnangeln betreibt, ob es auf Raub- oder Friedfisch geht. Entscheidend ist allein, an dem Aktionswochenende an der Stromoder angeln zu gehen und das ausgefüllte Fangblatt zur Verfügung zu stellen. Unter allen Teilnehmenden verlost der LAVB tolle Sachpreise der Firma SAENGER! Mehr Infos zu den Teilnahmebedingungen und zum Fangprotokoll, welches Ihr im Rahmen dieser Aktion unbedingt mitnehmen und unmittelbar danach dem IfB zur Verfügung stellen sollt, findet Ihr hier:

 

Auch Du hilfst der Oder, oder?

Die Oder ist ein einzigartiges Angelrevier, das weit über die Grenzen Brandenburgs hinaus bekannt ist. Daher waren die Bilder des Fischsterbens im letzten Sommer für viele Anglerinnen und Angler nur schwer zu ertragen. Hunderte Tonnen toter Fische verschiedener Arten mussten auf rund 500 Kilometern entlang des Flusses geborgen werden. Das tatsächliche Ausmaß sowie die ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Fischsterbens sind bis heute kaum abschätzbar. Bis zur vollständigen Erholung des Fischbestandes werden Jahre vergehen, was nicht nur die Existenzgrundlage vieler Fischereibetriebe gefährdet, sondern auch die Angelfischerei langfristig betreffen wird.

Das Institut für Binnenfischerei e.V. (IfB) Potsdam-Sacrow hat daher gemeinsam mit Landesanglerverband Brandenburg e.V. und dem Landesfischereiverband Brandenburg/Berlin e.V. ein mehrjähriges Forschungsprojekt ins Leben gerufen: „OderAngeln“. Es soll die Auswirkungen des Fischsterbens auf die Angelfischerei untersuchen und in Zusammenarbeit mit Anglerinnen und Anglern eine nachhaltige Fischerei an der Oder entwickeln und fördern. Finanziert wird das Projekt „OderAngeln“ aus Mitteln der Fischereiabgabe des Landes Brandenburg.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung sollen Fangdaten ermittelt werden, die als ein wichtiger Indikator für die Bestandsentwicklung und -erholung dienen. Darüber hinaus soll die soziale und ökonomische Bedeutung der Angelfischerei ermittelt werden und stärker in zukünftige Managemententscheidungen einfließen. Das wird dazu beitragen eine zukünftig nicht nur ökologisch nachhaltige, sondern auch ökonomisch tragfähige sowie sozialverträgliche Nutzung der Bestände zu gewährleisten.

Alle interessierten Anglerinnen und Angler können Teil des Forschungsprojektes werden, beispielsweise durch das Führen eines Fangbuches oder der Teilnahme an schriftlichen Befragungen. Das Institut für Binnenfischerei wird zeitnah ausführlicher über die Möglichkeiten einer Teilnahme informieren, bittet aber auf diesem Wege schon jetzt um eine aktive Unterstützung. Mehr Infos findet Ihr demnächst hier auf unsere IfB-Webseite.

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